Der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e. V. (HCWK) ist eine unabhängige, überparteiliche und fachübergreifende Studierendeninitiative, die 1988 mit dem Ziel gegründet wurde, die Ausbildung an den Universitäten durch Praxisbezug und interdisziplinären Austausch zu ergänzen. Zu diesem Zweck organisiert der Club jährlich ein mehrtägiges Symposium zu einem aktuellen Thema von gesellschaftlicher Relevanz.
In seinem 30-jährigen Bestehen hat sich das Symposium zu einem festen Bestandteil des akademischen Lebens der Stadt Heidelberg etabliert und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zu einer lebendigen Universitätskultur. Es soll ein interdisziplinäres Forum für lebendige und kontroverse Debatten geschaffen werden, um Diskussionskultur zu pflegen und dem Bildungsideal vom ganzheitlichen Menschen näher zu kommen.
Die Umsetzung des Symposiums ermöglicht es Studentinnen und Studenten theoretisches Wissen mit Praxisbezug zu verbinden. Dabei ist die effektive Zusammenarbeit mit dem Team Voraussetzung und Herausforderung zugleich. Die Vorbereitung einer solchen Großveranstaltung beansprucht die beteiligten Organisatorinnen und Organisatoren über ein ganzes Jahr und bindet sie zeitlich neben dem Studium erheblich ein. Die anfallenden Aufgaben decken ein breites Spektrum an ... verschiedensten Tätigkeiten und Einsatzgebieten ab, so dass jedes Mitglied ein auf die eigenen Interessen und Fähigkeiten abgestimmtes Aufgabenprofil finden kann: von der Programmkonzeption über PR-Arbeit und Spendenakquise, Referierendenanwerbung und –betreuung, bis hin zum Zeltaufbau und der Durchführung der dreitägigen Veranstaltung im Konkreten. Mag die Mitarbeit für das eine oder andere Teammitglied durchaus eine Belastungsprobe sein, so sind sie bisher wohl alle durch das Ergebnis entschädigt worden: nicht nur entlohnt das Gefühl, etwas Großartiges auf die Beine gestellt zu haben, es werden auch neue Freundschaften geknüpft, Fähigkeiten gestärkt, Neugier gestillt und Wissen erweitert.
Als anerkannter allgemeinnütziger Verein wird seine Tätigkeit durch Spenden, den Verzicht der Referierenden auf Honorare sowie das ehrenamtliche Engagement des Organisationsteams getragen. Sowohl Fördernde aus der Wirtschaft und dem Stiftungswesen als auch ein hochkarätig besetztes Kuratorium unterstützen den Club finanziell und ideell. Für sein Engagement wurde der HCWK von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ als ein „Ausgewählter Ort 2008“ ausgezeichnet und mit dem Heidelberger Symposium 2010 in das Programm „Jugend in Aktion“ der Europäischen Union aufgenommen. Neben der Organisation der Symposien wurde über die Jahre auch die Ausschreibung und Verleihung des Heidelberger Kunst- und Kulturpreises durchgeführt.
Auszeichnungen
Für sein Engagement wurde der HCWK von der Initiative Deutschland – Land der Ideen als ein Ausgewählter Ort 2008 ausgezeichnet und mit dem Heidelberger Symposium 2010 in das Programm Jugend in Aktion der Europäischen Union aufgenommen. Zudem erhielt der Club als beste studentische Initiative von der Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg e. V. den Preis der Freunde 2013.
Pressestimmen und Zitate
»[D]as Symposium [...] war mit 670 verkauften Tickets ein Erfolg. Und das, obwohl die Studierenden die Veranstaltung für das Onlineformat ganz neu denken mussten.«
Rhein-Neckar-Zeitung, Mai 2021
»1250 Menschen waren involviert. Heidelberger Symposium knackt Rekordmarke«
Rhein-Neckar-Zeitung, Mai 2019
»Mal über den Tellerrand des eigenen Studiums hinausblicken und Wissensaustausch mit Spaßfaktor [...].«
Mannheimer Morgen, Mai 2019
»Dass die Aula gestern so voll war, lag aber auch daran, dass in diesem Jahr so viele Besucher beim Symposium sind, wie nie zuvor. Rund 900 Teilnehmer hattensich zur Eröffnung Tickets besorgt.«
Rhein-Neckar-Zeitung, Mai 2018
»In seinem 28-jährigen Bestehen hat sich das Symposium zu einem festen Bestandteil des akademischen Lebens der Stadt Heidelberg etabliert, womit es einen bedeutenden Beitrag zu einer lebendigen Universitätskultur leistet.«
Neue Rundschau Heidelberg, April 2017
»Wunderbare Initiative, spannendes Thema, intelligente Zuhörerschaft, anregende Atmosphäre – eine Entdeckung und bereichernde Erfahrung in einer Stadt und in einer Uni, in die man gerne wieder kommt.«
Joseph Hanimann, Journalist bei FAZ, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Mai 2012
»Viele engagierte Studenten, ein wichtiges Thema und die unterschiedlichsten prominenten Experten: das sind die Zutaten, aus denen seit 1989 jährlich das Heidelberger Symposium entsteht.«
Rhein-Neckar Zeitung, April 2010
»Der Heidelberger Club hat es in den vergangenen Jahren in beeindruckender Weise geschafft den Nerv der Zeit zu treffen. Anspruchsvolle, interessante Themen und prominente ReferentInnen haben die Veranstaltung nicht nur über studentische Kreise, sondern auch über die Stadtgrenzen Heidelbergs hinaus bekannt gemacht.«
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Januar 2007
»Das Thema spannend, die Referenten hochkarätig: Was der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e. V. in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt hat, das kann sich sehen lassen.«
Rhein-Neckar-Zeitung, 19.April 2005
»Ich halte das Engagement des Heidelberger Clubs für Wirtschaft und Kultur im Bereich der internationalen Politik für besonders begrüßenswert.«
Prof. Dr. Javier Solana, Generalsekretär des Rates der Europäischen Union, Januar 2004
»Mit hochrangigen Referentinnen und Referenten aus den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen soll [...] Gelegenheit sein, rege Diskussionen zu diesem politisch und gesellschaftlich wichtigen Thema zu führen.«
Erwin Teufel, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg a. D., Januar 2003
»Die vom Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur organisierten, jährlich stattfindenden Symposien sind thematisch sehr anspruchsvoll und haben nicht zuletzt dank der prominenten Referenten, die zu gewinnen ihnen bislang immer gelungen ist, weit über studentische Kreise hinaus große Beachtung gefunden.«
Prof. Dr. Roman Herzog, Bundespräsident a. D., Januar 1999
»Das Symposium des Clubs ist professionell, hat interessante Themen und ein gutes Ambiente [...]. Wo kriegt man sonst einen solchen Zugriff auf junge Gehirne?«
Prof. Dr. Dr. Franz J. Radermacher, 23. April 1998
Dr. Franziska BrantnerBündnis90/Die Grünen, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Prof. Dr. Reinhard BettzuegeBotschafter a.D., Professor für Internationale Beziehungen Boston University, Campus Brussels, Universität Bonn, Universität Antwerpen
Dr. Kurt BockVorstandsvorsitzender der BASF SE, Ludwigshafen
Prof. Dr. Carl-Heinrich EsserVorstand der Carin und Carl-Heinrich Esser Stiftung und Ehrensenator der Universitäten Heidelberg und Mannheim
Andrea FischerEhemalige Bundesministerin für Gesundheit a. D., Leitung der Health Care Practise, Pleon Germany
Peter HofmannGeschäftsführer der Karl Berrang GmbH, Mannheim
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter HommelhoffProfessor für Rechtswissenschaft, ehemaliger Rektor der Universität Heidelberg, Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, Frankfurt a. M.
John C. KornblumAmerikanischer Botschafter a. D., ehemaliger Deutschland- Chef Lazard & Co. GmbH, Berlin
Prof. Dr. Thomas MaissenDirektor des Deutschen Historischen Instituts in Paris; Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit), Historisches Seminar der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dres. h.c.Peter-Christian Müller-GraffDirektor des Instituts für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg
Markwart von PentzPresident, Agriculture & Turf Division, Deere & Company European Office, Mannheim
Prof. Dr. Dr. Franz J. RadermacherLeiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung an der Universität Ulm
Peter RippenDirector Strategic Alliances, Endress+Hauser Management AG, Reinach/ Schweiz, Mitbegründer des Heidelberger Clubs für Wirtschaft und Kultur e.V.
Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-EisenachGeschäftsführer der Großherzoglichen Schatullverwaltung GbR, Stiftungsrat der Klassik Stiftung Weimar sowie der Wartburg Stiftung Eisenach, Selbstständiger Unternehmensberater, Mannheim
Dr. Kersten von Schenck, M.C.J. (NYU)Rechtsanwalt, Notar und Autor juristischer Fachpublikationen
Prof. Dr. Matthias WeidemüllerGeschäftsführender Direktor des Physikalischen Instituts, Universität Heidelberg, Gründungsdirektor des Heidelberger Zentrums für Quantendynamik
Ehemalige Mitglieder des Kuratoriums
Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann †Ehem. Direktor des Museums für Moderne Kunst, Frankfurt a. M.
Dr. Hilmar Dosch †Ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates, Heidelberger Druckmaschinen AG
Prof. Dr. Dr. h.c. Leonhard Gleske †Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank i. R., Frankfurt a. M.
Prof. Dr. Jürgen Siebke †Professor für Volkswirtschaftslehre, ehemaliger Rektor der Universität Heidelberg